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Ernähren

Unser Leben in der heutigen Zeit ist sehr komplex geworden – wir haben als Menschengemeinschaft unser Wissen durch Neugier und Erfahrung immer mehr erweitert und verfeinert. In den letzten Jahrhunderten wuchs dabei die Spezialisierung und selbst innerhalb der einzelnen Berufe verzweigte sich das Wissen immer mehr.

In den letzten Jahrzehnten tauchte das Wort „ganzeitlich“ vermehrt wieder auf und damit für mich die Schwierigkeit, wirklich ein „ganzes“ Bild von einer bestimmten Thematik erfassen zu können. Alle möglichen Vernetzungen und Auswirkungen auch nur für angrenzende Bereiche zu berücksichtigen, scheint unmöglich. Allerdings veränderte die ganzheitliche Idee meine bisherige Blickrichtung. Ich erkannte, daß es darum geht, immer feinere Bereiche zu erfahren und gleichzeitig die Verbindung zu einem größeren Zusammenhang mit im Blick zu behalten.

Mein großes Interesse

gilt, seit ich denken kann, dem Leben, der Natur, dem Menschsein und unseren zwischenmenschlichen Interaktionen. So habe ich auf meinem Weg ganz verschiedene Räume durchschritten und vielfältige Erfahrungen sammeln können. Fähigkeiten, die sich dabei entwickelt haben, können nun in diesem Projekt zusammenkommen und je nach Bedarf in meine Dienstleistung mit hineinfließen. Meine Ausrichtung bezieht sich dabei auf eine umfassendere oder auch göttliche Form von Ordnung, der ich mich in meinem Tun bewußt zur Verfügung stelle. Damit im Einklang ist es möglich, größere Zusammenhänge zu erkennen und das Tun fühlt sich stimmig und der jeweiligen Situation angemessen an, auch ohne diese vollständig zu überblicken. So wird es bei aller Vielschichtigkeit auch wieder einfach.

Das Thema Nahrung hat mich immer schon besonders beschäftigt und ist ebenfalls ein weites Feld. Hier zählt für mich alles mit dazu, was unser Körper-Seelenwesen nährt und damit unsere Entwicklung begünstigt und ermöglicht. Ganzheitlich gesehen zählt dazu alles, was wir bewußt wahrnehmen, in uns aufnehmen, verdauen und integrieren. Auch schwierige Erfahrungen gehören durchaus mit dazu weil sie uns zwingen, genau hinzuschauen und zu entscheiden: was davon nehmen wir zu uns und was davon gehört evtl. an eine ganz andere Stelle, wo wir es dann auch lassen können.

Ein fauliger Pfirsich ist ein fauliger Pfirsich, ist ein fauliger Pfirsich. Den würden Sie doch nicht essen wollen – oder? In wachsender Wertschätzung für sich selber werden Sie immer weniger „faulige Pfirsiche“ zu sich nehmen. Sie werden sich mit Dingen und Menschen umgeben, die Sie nähren und damit auch andere Menschen inspirieren, gut für sich zu sorgen. Sie werden Ihre Umgebung wertschätzen und unterscheiden können ohne zu werten und dann sicheren Schrittes Ihre Entscheidungen selber treffen.

Die guten Dinge

gibt es und sie sind auf der materiellen Ebene für fast jeden Menschen in unserer Gesellschaft erreichbar. Dinge und auch Nahrungsmittel, die vor nur 100 Jahren teilweise noch undenkbar waren, sind für uns Alltag geworden. Nur – was in all dieser Fülle tut uns wirklich gut? Auf der emotionalen Ebene scheinen im Gegensatz dazu unsere Bedürfnisse beinahe unerfüllbar und solange wir im Außen danach suchen, spitzt sich das Dilemma nur noch zu. Eine harte Schule solange wir nicht wissen, wo wir im Inneren danach suchen können. Auf der mentalen Ebene leben wir geradezu im Schlaraffenland – die Welt ist bunt und via Internet können wir in kürzester Zeit verschiedenste Sichtweisen zu vielfältigsten Themenbereichen zu uns nehmen ohne auch nur einen Schritt vor die Tür zu gehen. Auch hier ist die Kunst der Unterscheidung fast lebensnotwendig geworden. Spirituell sind wir frei, unseren Seelenweg zu finden, wie auch immer dieser aussehen mag. Ein Handwerker zum Beispiel, der in Achtsamkeit mit seinem Tun verbunden ist, lebt zutiefst spirituell – auch ohne das so zu nennen oder sich dessen bewußt zu sein – einfach dadurch daß er ganz mit sich und seinem Tun eins ist.

Was letztlich im Leben zählt

und uns ein Gefühl von Erfüllung schenkt, ist unserem ganz eigenen Weg zu folgen. Wenn es sich mühelos und fließend anfühlt, sind wir ganz nah dran und wenn es das gerade nicht tut, sind wir aufgerufen, genauer hinzuschauen, hinzuhören, was das Leben uns mit der jeweiligen Situation zeigen möchte und ob es andere Möglichkeiten gibt, damit umzugehen. Dabei entwickeln wir unsere Fähigkeit, zu unterscheiden und letztlich zu entscheiden, was uns auf unserer Seelenreise nährt und was vielleicht nicht mehr – auch wenn es das bis vor einer Woche noch getan hat.

Alles, was uns wieder auf unseren eigenen Weg zurückführt oder den Weg weist, betrachte ich als nährend. Die Fähigkeit und Freiheit, immer wieder neu zu unterscheiden, was das gerade im Moment für mich ist – und dabei wenigstens gedanklich alle sogenannten Zwänge einmal außen vor zu lassen – sehe ich als zutiefst spirituell an. Wenn wir es wagen, danach zu handeln, bringt uns das unserem Seelenwesen immer näher. Die Verschmelzung mit unserem wahren Wesen läßt uns die Dinge annehmen wie sie sind und dann selbstverständlich unseren Pfad einschlagen.

unterstützt durch

angemessene und verdauliche Nahrung, Berührung um sich im eigenen Körper zu spüren, Bewegung um die Energiekänäle offen zu halten, direkten Austausch mit anderen Menschenwesen – ob körperlich, emotional, geistig oder/und spirituell – um sich zu spiegeln und im Gegenüber wiederzuerkennen oder auch durch Inspiration aus Büchern/dem Internet sowie durch Rituale, Gegenstände oder Orte, die uns wichtig sind, finden wir immer wieder zu uns zurück. Wir erinnern uns daran, was uns wirklich wichtig ist.

Wir können uns entscheiden, unserem ureigenen Seelenpfad zu folgen, dann wird es uns immer weniger wichtig, was wir im Leben tun. Entscheidend ist, dass wir es wirklich gern tun denn dann fällt es uns leichter, es bewusst und präsent zu tun. Wenn jeder einbringt, was er oder sie am Besten kann, es mit tiefer Freude tut und das der Gemeinschaft zur Verfügung stellt, bereichert uns das alle und wir spüren mehr und mehr dass wir gehalten und getragen sind – miteinander verbunden – im großen Gewebe des Seins.
Ich freue mich, Sie auf diesem Weg unterstützen zu dürfen.